Es gibt zwei Sorten Bands: Jene, die grooven und jene, die klingen. Es ist die Frage nach Rhythmus oder Melodie. Gonzo könnten, auch wenn sie wollten, nicht in die erste Kategorie gehören – ihr Ding ist der Klang. Von ganz leise bis ganz laut. Gonzo halten sich kaum an musikalische Konventionen und übertreiben auch gerne mal. Die Jungs aus dem Aargau bauen Klanggebäude, mischen Klangfarben und fügen Fragmente zu einem Ganzen zusammen. Am liebsten mit ehrwürdigen Werkzeugen wie einem Fender Rhodes oder einem Moog Taurus. Gonzo wollen nicht leicht zugänglich sein! Um Himmels Willen, es gibt schon genug Unterhosen-Sternchen und artige Rockgrüppchen. Da braucht es nicht noch eine mehr.